"Niederösterreich heute" berichtete über Dogtrekking

"Niederösterreich heute": Der Verein Dogtrekking & More wurde am 11.10. im Fernsehen in der Rubrik "Verrückt nach Tier" vorgestellt (…)

 

Bergwandern mit dem Hund

Mit Hunden viele Kilometer zu Fuß durch die Landschaft zu wandern ist besonders im Herbst ein Vergnügen. Wer es lieber etwas anspruchsvoller mag, der wäre vielleicht beim Dogtrekking gut aufgehoben. Beim Dogtrekking werden lange Distanzen mit einem oder mehreren Hunden zurückgelegt. Bergwandern mit Hund also. Sportlich müssen Zwei- und Vierbeiner sein, wenn sie im Team pro Tag um die 40 Kilometer zurücklegen möchten. Das ist eine durchschnittliche Distanz bei einem Dogtrekking-Bewerb, wie jener, der nächsten Samstag auf der Hohen Wand veranstaltet wird. Obwohl es dabei nicht um die Zeit geht, wie Dogtrekker Udo Trummer aus Mödling sagt. Denn in Österreich gibt es bei den Veranstaltungen keine Rennwertung, sondern es geht um den Spaß. Was als Sommertraining für Schlittenhunde begann, begeistert jetzt quer durch alle Hunderassen, sagt Udo Trummer. „Natürlich tun sich sehr schwere Rassen wie zum Beispiel Berner Sennenhunde oder Doggen auf längeren Distanzen auch schwerer. Ansonsten sind aber alle Rassen geeignet. Es gibt sogar einen Dackel, der am Wochenende 100 Kilometer läuft.“

 

Dogtrekking: Mindestens 18 Monate alte Hunde

Selbst hat der Dogtrekker zwei Sibirische Huskys, die über deren Brustgeschirr und eine Zugleine mit Rückdämpfer an seinem Hüftgurt befestigt sind. Bergauf wird meist flott gewandert, hinunter gelaufen, schildert Dogtrekkerin Birgit Vancl aus Mödling, die selbst mit zwei Eurasier-Weibchen unterwegs ist. Für sie ist das Schöne an dem Sport, dass er so einfach ist: alles was man braucht ist ein gehfreudiger Hund, ein paar Freunde und eine schöne Route - und schon geht es los. Die Dogtrekkerin hat mit dem flotten Bergwandern ihrer Hündin zuliebe begonnen. Die war von Agility gelangweilt und brauchte dringend Auslastung. Und hat damit auch ihrer Besitzerin etwas Gutes getan, denn die genießt die Bewegung in der Natur mit sportlichem Aspekt. „Denn wenn man die Hunde lachen sieht, dann weiß man, dass es das Richtige für sie ist.“ Mindestens 18 Monate alt und natürlich pumperslgesund müssen Hunde fürs Dogtrekking sein. Ansonsten raten die Dogtrekker, es einfach einmal auf kurze Distanzen zwischen 7 und 20 Kilometern zu auszuprobieren. Denn für naturbegeisterte Hundefreunde ist das Sportwandern mit Vierbeiner eine schönes Hobby.